Stefan Ramme

Texte

In den vergangenen Jahren habe ich einige Texte zu verschiedenen Themen geschrieben, die ich an dieser Stelle als pdf-Dateien zur Verfügung stellen möchte. Am Ende des Vorworts und des Inhaltsverzeichnisses findet sich jeweils ein Link zum Herunterladen der entsprechenden Datei.

Viel Spaß beim Lesen,
Stefan Ramme.


Biologie und Haltung von Kleinsäugetieren als Heimtiere

Vorwort

Der vorliegende Text entstand vor etwa 10 Jahren in Kooperation mit einem Futtermittelunternehmen, welches Futtermittel für als Haustiere gehaltene Kleinsäugetiere herstellt. Geplant war die Erstellung eines "`Fachlexikons"' rund um die Biologie und die Haltung von häufig als Heimtiere gehaltenen Kleinsäugetieren. Leider wurde das Projekt nach einiger Zeit eingestellt und es kam nie zu einer Fertigstellung des Fachlexikons.

Da ich aber doch einiges an Zeit in das Erstellen der Texte aufgewendet hatte, habe ich schon seit einiger Zeit überlegt, den Text über das Internet interessierten Heimtierhaltern zugänglich zu machen.

Die hier enthaltenen Informationen wurden aus der einschlägigen, wissenschaftlichen Literatur zusammengetragen, erheben aber keineswegs einen Anspruch auf Vollständigkeit. Die in dem vorliegenden Text gemachten Angaben entsprechen in etwa dem Wissensstand bis zum Jahr 2010 - danach veröffentliche Forschungsergebnisse sind hier nicht berücksichtigt. Beachte: Die Angaben zum Haltungsmanagement und zur Ernährung der Tiere wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt – dennoch kann ich verständlicherweise keinerlei Haftung für eventuell auftretende Schäden übernehmen, die einem Tierhalter aus der Befolgung der hier gemachten Empfehlungen unter Umständen entstehen können. Die Befolgung der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr!

Im Nachhinein bedaure ich, dass ich beim Verfassen keine Literaturzitate in den laufenden Text eingefügt habe, wie dies beispielsweise in wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist. Leider ist es mir zeitlich nicht möglich, diese Literaturzitate noch nachträglich in den Text einzufügen. Die beim Schreiben der Texte benutzten Quellen sind aber vollständig, alphabetisch nach dem Nachnamen des Erstautors sortiert im Quellenverzeichnis aufgelistet (siehe das Kapitel "`Literaturverzeichnis"' auf S. 365).

Ursprünglich sollte bei den einzelnen Tierarten jedes der sieben Unterkapitel (Historie, Natürlicher Lebensraum, Morphologie und Anatomie, Ernährung, Verhalten, Haltungsmanagement und Häufige Krankheiten) einen Umfang von etwa 10 DIN A4-Seiten haben. Beim Verfassen der Texte wurde aber schnell klar, dass das in dieser Form kaum praktikabel war. Bei einigen Tierarten war für bestimmte, im vorliegenden Text diskutierte Aspekte nicht genügend Informationen verfügbar, um damit 10 Seiten sinnvoll zu füllen (dies betraf bzw. betrifft in erster Linie die Biologie der wildlebenden Formen, über die oftmals nur sehr wenig bekannt ist, selbst wenn diese Tiere häufig als Heimtiere gehalten werden). Für andere, hier dargestellte Aspekte waren dagegen so viel Informationen verfügbar, dass es fast unmöglich war, die Informationsmenge auf den vorgegebenen Umfang zu reduzieren, ohne dabei interessante Details weg lassen zu müssen. Daher wurden die Kapitel zu den einzelnen Tierarten zunehmend länger (die einzelnen Kapitel sind chronologisch in der hier dargestellten Abfolge entstanden). Trotzdem sind die Texte natürlich nur eine Auswahl aus dem gesamten, wissenschaftlich fundierten Wissen, welches zu den einzelnen Tierarten verfügbar ist. Bei der Auswahl der hier zusammengefassten Informationen habe ich natürlich vornehmlich die Sachverhalte berücksichtigt, die ich persönlich für interessant halte – was allerdings nicht unbedingt dem entsprechen muss, was der potentielle Leser für interessant hält.

Beim Verfassen der einzelnen Kapitel ist ein besonderes Augenmerk auf die natürliche Lebensweise der Wildformen der einzelnen Tierarten gelegt worden, weil diese Aspekte in anderen Werken zum Thema Heimtiere oftmals nur sehr knapp behandelt werden und die dargestellten Informationen zum Teil veraltet und darüber hinaus oftmals auch noch falsch sind. Weiterhin besteht die Hoffnung, dass durch die Darstellung der natürlichen Lebensweise der Tiere potentiellen Tierhaltern auf diese Weise bewusst wird, was sie den Tieren mit einer Käfighaltung eigentlich antun. Vor allem dann, wenn es sich dabei um kaum domestizierte Wildtiere handelt, die in Käfigen mit oftmals nicht mehr als einem halben Quadratmeter Grundfläche in einer Umwelt nahezu ohne natürliche Reize gehalten werden. Die Haltung in wenigstens naturnah eingerichteten Käfigen, was die Größe, die Beschaffenheit der physikalischen und der sozialen Umwelt betrifft, dürfte bei den allermeisten Heimtierhaltungen schlicht nicht gegeben sein (mit dem damit verbundenen Leid bei den betroffenen Tieren).

Wenn nur alleine die in der Heimtierhaltung üblichen Käfiggrößen bzw. das dem Tier üblicherweise zur Verfügung stehende Raumangebot betrachtet wird, so sollte einen verantwortungsbewussten Tierhalter Angaben zu den Reviergrößen selbst solcher kleinen Arten wie dem Campbell-Zwerghamster (Phodopus campbelli) von 3,5 ha (35 000 m2, siehe S. 110) zumindest nachdenklich stimmen, selbst wenn andere Aspekte wie die Käfigeinrichtung, die Auswahl geeigneter Futtermittel oder das soziale Umfeld noch gar nicht berücksichtigt werden. Wenn man sich ein wenig intensiver mit der natürlichen Lebensweise der verschiedenen Heimtiere beschäftigt, dann kann man – meiner Meinung nach – eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass eine "naturnahe" Unterbringung zumindest in der Wohnung kaum zu realisieren ist (und selbst Zoos stoßen da schnell an ihre Grenzen). Eventuell kann der vorliegende Text in dieser Hinsicht ja einige Denkanstöße geben.

Ein kleines Glossar (s. S. 337) zur Erklärung einiger im Text verwendeter Begriffe, sowie ein Stichwortverzeichnis (s. S. 365) sollen den potentiellen Leser beim Auffinden und der Interpretation bestimmter Informationen zu einer Tierart unterstützen.

Die Texte enthalten außer den Verbreitungskarten keinerlei bunten Grafiken oder Fotos, was sicherlich in der heutigen multimedial geprägten Welt und der Verwendung von Akronymen wie "tl;dr" (too long; did not read) oder "WOT/MWOT" (wall of text/massive wall of text) für alles, was mehr als die zulässige Anzahl von Zeichen einer SMS oder eines Tweets enthält, einer weiteren Verbreitung im Wege stehen dürfte. Dennoch hoffe ich, dass die hier gesammelten, wissenschaftlich untermauerten Informationen zur Biologie und Haltung kleiner Säugetiere dem ein oder anderen interessierten Tierhalter eventuell nützlich sein können.

Die vorliegenden Texte unterliegen selbstverständlich dem Copyright. Sie können die Datei aber unverändert kopieren und an Interessenten weiter leiten. Sie können auch Teile der Texte in eigenen Werken zitieren, sofern Sie das Zitat als solches kenntlich machen (Zitiervorschlag: Ramme, S. (2020): Biologie und Haltung von Kleinsäugetieren als Heimtiere. - [Heruntergeladen am <Datum>: http://www.stefan-ramme.de/downloads/Heimtiere.pdf]). Sie sollten jedoch nicht den Text kopieren und als eigenes Werk ausgeben.

© Stefan Ramme, 2020

Inhaltsverzeichnis

Download: Biologie und Haltung von Kleinsäugetieren als Heimtiere (pdf, 8.3 MB)

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Telemetrie von Kiebitz- und Uferschnepfenküken in der Stollhammer Wisch (Landkreis Wesermarsch) 2007-2009

Eine Zeit lang standen auf den Seiten des Wiesenvogelschutzprojektes des Landkreises Wesermarsch die Gutachten zur Telemetrie von Kiebitz- und Uferschneofenküken aus den Jahren 2007-2009, an denen ich in dieser Zeit mitgearbeitet habe, zum freien Herunterladen zur Verfügung (momentan ist auf den Seiten nur noch der Bericht aus dem Jahr 2008 zu finden).

Mit den folgenden Links können diese pdf-Dateien weiterhin eingesehen werden.

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Exkursonsprotokolle zur Großen Zoologischen Exkursion
Namibia 1996

Vorwort

Die nachfolgenden Texte wurden im Rahmen der von der ehemaligen Arbeitsgruppe Ethologie (unter der damaligen Leitung von Herrn Prof. Dr. Rüdiger Schröpfer, † 2019) im Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Osnabrück ausgerichteten großen zoologischen Exkursion 1996 nach Namibia als Exkursionsprotokolle verfasst.

Ich habe von dem 192 Seiten umfassenden Originalprotokoll für den vorliegenden Text selbstverständlich nur die Kapitel verwendet, die 1996 von mir verfasst worden sind.

Während die von mir geschriebenen Texte und selbst gezeichneten Abbildungen weitestgehend unverändert aus dem Originalpotokoll übernommen wurden, habe ich zur Illustration des Textes weitere Fotos, die ich während verschiedener Aufenthalte in Namibia gemacht habe, in den Text eingefügt. Zum Teil handelt es sich bei den Fotos über eingescannte Abzüge (aus den Zeiten vor der Digitalfotografie und den allgegenwärtigen Smartphones), die von der Qualität her zwar nicht besonders gut sind, aber dennoch einen bestimmten Sachverhalt treffend darstellen und deshalb von mir ausgewählt wurden.

Da ich die Originale nicht mehr vorliegen hatte, wurde ein Großteil der im Text dargestellten Karten von mir mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) neu gezeichnet, um die Qualität der jeweiligen Karte zu verbessern. Wenn für die Abbildungen Vorlagen aus der Literatur verwendet wurden, dann sind die entsprechenden Quellenangaben jeweils in der Abbildungsunterschrift aufgeführt und im Literaturverzeichnis angegeben worden.

Der gesamte Text wurde in LaTeX mit der Dokumentklasse "scrbook" neu gesetzt (Din A4, einseitig, zweispaltig).

Es würde mich freuen, wenn die Texte dem einen oder anderem als Informationsquelle dienen kann; sei es aus Interesse an der Flora und Fauna Namibias, oder als Vorbereitung für eine ähnlich ausgerichtet, wissenschaftliche Exkursion in das südliche Afrika.

Stefan Ramme
Soest, 2020

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Die Vegetation Namibias
  3. Der Tschakma oder Bärenpavian
  4. Der Südafrikanische Seebär

Download: Namibia-Exkursion 1996 (pdf, 34.3 MB)

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